Untersuchungen

Augenuntersuchung

Die Untersuchungen im Augenzentrum Höfe werden mit den modernsten medizinischen Geräten durchgeführt. Zusätzlich nehmen sich unsere Ärzte besonders viel Zeit für das medizinische Gespräch und beantworten Ihre Fragen in Ruhe. Langjährige internationale medizinische Erfahrung, auch auf Oberarzt- und Chefarztebene u.a. an der Augenklinik der weltberühmten Mt. Sinai School of Medicine der City University von New York und der Universitäts-Augenklinik Oxford sind der Schlüssel zum Erfolg unseres Augenzentrums.


Details zu den Untersuchungen und verwendeten modernen Untersuchungsgeräten finden Sie in den jeweiligen Unterpunkten.






Bildgebende Untersuchungen

Optische Kohärenztomografie (OCT)

Fundus-Befunddokumentation






Brillen- und Kontaktlinsensprechstunde

Brillen und Kontaktlinsen

Die meisten Fehlsichtigkeiten (Kurz-, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung) können durch die entsprechende Brille oder Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr stellt sich bei jedem Menschen die sog. Alterssichtigkeit ein, so dass in der Nähe befindliche Gegenstände nicht mehr scharf gesehen werden können. Für das scharfe Sehen von nahen Gegenständen muss das Auge eine Naheinstellung durchführen (akkomodieren). Mit zunehmendem Alter lässt die Akkomodationsfähigkeit nach.


Brillen

Mit einer Nahkomfortbrille wird die Sehfähigkeit in der Nähe verbessert. Eine Gleitsicht- / Variluxbrille unterstützt in allen Bereichen des Sehens. Diese Brille ermöglicht ein optimales Sehen in der Weite und Nähe, ebenso kann sie für mittlere Distanzen wie z.B. Computerarbeit verwendet werden.

Bei besonderen Anforderungen am Arbeitsplatz kann eine Arbeitsplatzbrille mit individuell abgestimmtem Sehschärfenbereich hilfreich sein.

Bei bestimmten Augenerkrankungen (z.B. Schielen, Schwachsichtigkeit, Trockenes Auge, Maculadegeneration) können Spezialbrillen Ihre Lebensqualität deutlich verbessern.


Kontaktlinsen

Kontaktlinsen (hart, weich oder Mehrstärken-Kontaktlinsen) sind eine Alternative zur Brille. Hornhaut- und/oder Bindehautschäden lassen sich durch perfekte Auswahl, Anpassung und Kontrolle der Kontaktlinsen durch einen erfahrenen Kontaktlinsenspezialisten vermeiden.


Wir verwenden auschliesslich hochwertige Kontaktlinsen:

  • sehr hohe Sauerstoffdurchlässigkeit – atmungsaktiv

  • hoher Wasseranteil und hohe Wasserbindungsfähigkeit – optimaler Tragekomfort

  • ggf. mit integriertem UV-Blocker – Maculaschutz


Torische Kontaktlinsen
Torische Kontaktlinsen können Hornhautverkrümmungen ausgleichen und sorgen so für optimales Sehen.

Multifokale Kontaktlinsen
Multifokale Kontaktlinsen optimieren die Nah- und Fernsicht sowie den Bereich für mittlere Distanzen (ähnlich Gleitsichtgläser) und ermöglichen so eine klare Sicht in fast jeder Entfernung.

Formstabile (harte) Kontaktlinsen
Da bestimmte Augen nicht mit weichen Kontaktlinsen versorgt werden sollten, bieten wir Ihnen auch für besondere Problemstellungen (z.B. Keratokonus, fortschreitende Kurzsichtigkeit) eine Lösung an.




Diabetikerbetreuung

Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kann Folgeschäden am Auge, insbesondere an der Netzhaut (diabetische Retiopathie) hervorrufen, die unbehandelt bis zur Erblindung führen können.
Durch frühzeitiges Erkennen und ggf. Behandeln möglicher diabetischer Netzhautschäden lässt sich – bei entsprechender Lebensführung – in der Regel eine gute Sehkraft erhalten.
Bei entsprechender Blutzuckereinstellung ist häufig eine jährliche Kontrolle Ihrer Netzhaut ausreichend. Je nach Befund und Massgabe Ihres Hausarztes werden diese Kontrolltermine mit Ihrem Einverständnis evtl. angepasst.
Bitte beachten Sie, dass zur Untersuchung Ihrer Netzhaut, Ihre Pupillen erweitert werden müssen, so dass Sie anschliessend für mehrere Stunden kein Fahrzeug führen dürfen.



Glaukomvorsorge

Regelmäßige Untersuchungen zur Vorsorge des grünen Stars (Glaukom) bei einem entsprechend qualifizierten Augenfacharzt in einer Spezialsprechstunde eines mit den modernsten medizinischen Geräten ausgestatteten Augenzentrums ermöglichen das Erkennen dieser heimtückischen Erkrankung, die unerkannt zur Erblindung führen kann, noch vor einer funktionellen Beeinträchtigung, also im Frühstadium.

Durch rechtzeitige Behandlung kann ein Fortschreiten und letztendlich die Erblindung in den meisten Fällen verhindert werden. Ab dem 40. Lebensjahr sollte diese Vorsorgeuntersuchung einmal jährlich durchgeführt werden. Eine frühere Vorsorgeuntersuchung ist bei folgenden Risikofaktoren sinnvoll:

  • Verminderte Durchblutung des Sehnervs – häufig bei Durchblutungsstörungen (Vasospasmen) an den Gliedmaßen (kalte Hände / Füße) Migräne, Tinnitus

  • Relativ oder absolut erhöhter Augendruck

  • Hohes Lebensalter

  • Hohe Kurzsichtigkeit (Offenwinkelglaukom)

  • Hohe Weitsichtigkeit (Engwinkelglaukom bzw. Glaukomanfall)

  • Niedriger und schwankender Blutdruck (Normaldruckglaukom)

  • Hoher Blutdruck

  • Familiäre Veranlagung

  • Diabetes mellitus

Herr Privatdozent Dr. med. habil. Karl-Georg Schmidt ist für diesen Spezialbereich der Augenheilkunde habilitiert und durch seine Tätigkeit in Forschung und Lehre sowie als Prüfer des European Bord of Ophthalmology (EBO), der Europäische Exzellenzintiative in der Augenheilkunde für die erweiterte Facharztqualifikation und seine über 20-jährige Tätigkeit als Gutachter für Versicherungen, Gerichte und PatientInnen sowie als Gutachter für internationale Fachzeitschriften mit den jeweils modernsten Untersuchungs-, Behandlungs- und Operationstechniken in der Augenheilkunde vertraut.



Glaukomsprechstunde

In unserer Glaukomsprechstunde bieten wir Ihnen je nach der bei Ihnen vorliegenden Glaukomform einen individualisierten Diagnose- und Therapieplan an, der Ihre Erkrankung auch unter Berücksichtigung z.B. internistischer Begleiterkrankungen und Medikation als entscheidende Vorrausetzung für den Behandlungserfolg ganzheitlich erfasst. Wir werden bei Ihnen individuell anhand entsprechender Spezialuntersuchungen klären, welche Therapie Ihnen langfristig das bestmögliche Behandlungsergebnis bietet.


Bei bestimmten Glaukomerkrankungen ist insbesondere eine enge Zusammenarbeit mit ihrem Hausarzt erforderlich, die wir mit Ihrem Einverständnis gern durchführen.


Typischer Untersuchungsablauf
Bei Ankunft im Augenzentrum melden Sie sich bitte in unserer Anmeldung.
Nach der Bestimmung ihrer Sehschärfe, des Gesichtfeldes und des Augeninnendruckes werden nach einer Befundbesprechung ggf. weiterführende Untersuchungen im Rahmen unserer Glaukomspezialdiagnostik veranlasst. Anschließend werden die erhobenen Befunde mit Ihnen besprochen und mit Ihnen ein Behandlungskonzept festlegt. Sie und ihr Hausarzt erhalten gern einen ausführlichen Bericht.




Maculasprechstunde

Die Maculasprechstunde hat ihren festen Platz im Augenzentrum Höfe. In Abhängigkeit von Stadium, Form und Begleiterkrankungen bieten wir Ihnen nach einer schmerzfreien Diagnostik mit modernster Technik einen exakt auf Ihre Maculaveränderungen abgestimmten Therapieplan an.
Da wir die Makuladegenerationen als ganzheitliche Erkrankung verstehen, legen wir auch hier Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt, die wir gern mit Ihrem Einverständnis durchführen.


Typischer Untersuchungsablauf
Bei Ankunft im Augenzentrum melden Sie sich bitte in unserer Anmeldung.
Nach der Bestimmung ihrer Sehschärfe, ihrer Maculafunktion (mit einem speziellen Laserverfahren) und der dreidimensionalen mikrostrukturellen Erfassung der 10 unterschiedlichen Schichten Ihrer Macula werden nach einer Befundbesprechung mit Ihnen ggf. weiterführende Untersuchungen im Rahmen unserer Maculaspezialdiagnostik veranlasst. Anschließend werden die erhobenen Befunde mit Ihnen besprochen und mit Ihnen das Behandlungskonzept festlegt, das Ihnen langfristig das bestmögliche Behandlungsergebnis bietet. Sie und Ihr Hausarzt erhalten gern einen ausführlichen Bericht.





Kinderophthalmologie / Sehschule

Unsere diplomierten Orthoptistinnen behandeln in Koordination mit unseren qualifizierten Augenfachärzten Personen aller Altersstufen – vom Säugling bis zur Seniorin – in den Bereichen Prävention, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation.
Vorsorgeuntersuchungen an Kindern erachten wir im Augenzentrum Höfe als besonders wichtig.


Die orthoptische Sprechstunde umfasst:
  • Das Erkennen und Behandeln von diversen Schielformen (verstecktes und sichtbares Schielen)
  • Abklärungen einer möglichen Sehschwäche (Amblyopie) und deren Therapie
  • Vorsorgeuntersuchungen bei Kleinkindern: Für eine erfolgreichere Behandlung von kindlichen Sehstörungen ist eine Früherkennung besonders wichtig. Das Sehen muss vom Gehirn gelernt werden! Die Entwicklung der Sehschärfe ist im Alter von 7 Jahren praktisch abgeschlossen. Deshalb empfehlen wir bei allen Kindern im Alter von zwei bis drei Jahren, eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen, auch dann, wenn Sie keine Auffälligkeiten bemerkt haben.
  • Abklärungen von Fehlsichtigkeiten (Kurz- und Weitsichtigkeit und oder Hornhautverkrümmung), meistens nach zusätzlichem Tropfentest
  • Das Erkennen von Funktionsstörungen der Augenmuskeln (Schwächen oder Lähmungen)
  • Beurteilung von Doppelbildern und ggf. Verordnung von Hilfsmitteln (Brillengläser/Prismen)
  • Abklärungen bei Problemen der beidäugigen Zusammenarbeit, wie z.B. des Stereosehens
  • Abklärungen bei Kopfschmerzen/Leseproblemen/Winkelfehlsichtigkeit
  • Orthoptische Untersuchungen bei Teilleistungsschwäche, wie z.B. Legasthenie
  • Beurteilung von Augenzittern (Nystagmus)
  • Neuroophthalmologische Abklärungen
  • Brillenverordnungen (eventuell nach zusätzlichem Tropfentest)
  • Gesichtsfelduntersuchung
  • Prüfung des Farbsinnes (auch bei Kleinkindern)


Folgende Beobachtungen lassen auf ein Abweichen der normalen Entwicklung des Auges schliessen und sollten unbedingt abgeklärt werden:

  • Schielen ab dem 6. Lebensmonat (ein Schielen wächst sich NIE aus!)
  • Augenzittern
  • Ein oder beide Augen sind oft gerötet
  • Pupille scheint grau statt schwarz
  • Ein oder beide Augen sind aussergewöhnlich gross
  • Herunterhängen eines Lides
  • Eingeschränkte Beweglichkeit


am Verhalten:
Wenn ein Kind…

  • lichtempfindlich ist
  • oft die Augen reibt
  • oft blinzelt
  • zeitweise ein Auge zukneift
  • den Kopf schief hält
  • ein Bilderbuch oder Gegenstände sehr nahe vor die Augen nimmt
  • sehr nahe an den Fernseher rückt
  • oft stolpert, oft daneben greift
  • beim Lesen und Schreiben undeutlich, verschwommen sieht
  • beim Lesen oder Schreiben schnell ermüdet, Augenbrennen angibt oder tränende Augen


Für Fragen und weitere Auskünfte sind wir gerne für Sie da. Mehr Informationen finden Sie unter www.orthoptics.ch, www.orthoptistinnen.de oder www.orthoptik.at.

Low Vision Rehabilitation

Wenn die Brille nicht mehr reicht – Hilfe für blinde und sehbehinderte Menschen

Ziel unserer Low Vision Rehabilitation (Sehrestnutzung und Sehrestförderung) ist ein möglichst hoher Grad an Selbständigkeit in Ihrem Leben durch Entwicklung Ihres Sehpotentials und/oder eine bessere Ausnützung Ihres vorhandenen Sehrestpotentials.

Mordernste Techniken ermöglichen es Blinden oder Sehbehinderten heute wieder aktiv am Leben teilnehmen zu können.

Für eine erfolgreiche Low Vision Rehabilitation stehen Ihnen die erfahrenen und im Team eingespielten Spezialisten des Augenzentrum Höfe (Augenärzte, Optiker, Orthoptisten) fachübergreifend im Rahmen unserer Low Vision Rehabilitations – Sprechstunde und – falls erforderlich – auch im Rahmen von Hausbesuchen – zur Verfügung.


Typischer Ablauf unseres Low Vision Rehabilitations-Trainings:Untersuchungen:
  • Sehschärfe in Ferne und Nähe
  • Kontrastsehen
  • Gesichtsfeld
  • Farbsinn

Ermitteln Ihres visuellen Bedarfs

  • Sehbedarf
  • Vergrößerungbedarf
  • Lichtempfindlichkeit
  • Erproben geeigneter Hilfsmittel
  • Ermitteln der individuellen visuellen und technischen Grenzen
  • Erarbeiten eines Trainingsplanes
  • Training mit diversen Hilfsmitteln
  • Training einzelner Fertigkeiten in verschiedenen Alltagssituationen (Beruf, Schule, Wohnung, Freizeit)
  • Nachbetreuung (Befundkontrollen, Anpassungen, Rücknahme von ungebrauchten Hilfsmitteln)
  • Enge Zusammenarbeit mit Orientierungs- und Mobilitätstrainern.






Selbsthilfeorganisationen Schweiz


SZBLIND                                                                                                      
Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen
www.szb.ch


SICHTBAR Linth                                                                                                 

Eine Beratungsstelle des Schweizerischen Blindenbundes
Bahnhofstr. 24
8730 Uznach
Tel. 055 610 40 50  www.blind.ch



BFVI                                                                                                                  
Blinden-Fürsorge-Verein Innerschweiz

www.bfvi.ch


Low Vision Zentrum für sehbehinderte Kinder & Jugendliche
www.lowvisionzentrum.ch